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Sommer - Sonne - Ungarnfahrt

 

Achtung- Achtung- dieser Beitrag ist nur halboffiziell!!!! Bei den beschriebenen Vorkommnissen handelt es sich nicht um einen ausgeschriebenen Vereinsausflug!!! Da es aber um die Hochzeit unseres sehr geschätzten Dirigenten, Gergö Nagy, und seiner Vanessa geht,  veröffentlichen wir hier in gereimter Form einige Details zur Überraschungsfahrt mehrerer Aktiver nach Ungarn zur Hochzeit:







An Marios Polterabend - Gespräch zwischen Gläsern und Flaschen, entstand die Idee, Gergö zur Hochzeit zu überraschen.
Und so entschieden wir ziemlich spontan, im Juni zur Hochzeit nach Ungarn zu fahren.
Nach Elkes Aufruf war irgendwann klar, es sammelt sich echt eine kleine Schar.
Auch wenn mancher dabei vielleicht hat geflucht, fast alle haben Ende 2018 gebucht.
2 Klarinetten und eine der Flöten, 3 Posaunen und drei Trompeten,
6 Saxofone und ein Horn, so war die Gruppe „Hochzeitsreise“ gebor´n.

Über Social Media hat Elke es geschafft, den Kontakt mit Gergös Trauzeugen zustande gebracht.
Der war wirklich nett und er hielt auch dicht, hat quasi bei der Überraschung mitgemischt.
Die mitfahrenden Musiker waren meist pflegeleicht, die sind auf gruppendynamische Prozesse geeicht.
Doch nicht nur Aktive fuhren mit, Einige machten auch ihre Partner fit.

Was sollten wir denn in Ungarn so tun?- Dieser Gedanke ließ Petra nicht ruh´n.
Manch Vorschlag wurde der Gruppe gemacht, und so wurd` ein nettes Programm erdacht.
Zuerst war ja noch ewig Zeit, doch am 21. Juni war´s dann so weit.
Schon früh am Tag war Treff am Airport und um 7.10 Uhr flog der Flieger dann fort.

Kaum in Budapest angekommen wurde eine Stadtführung per Bus unternommen.
Wir bekamen Input in großen Massen, so viel konnten unsere Hirne kaum fassen.
Emilia erzählte von Buda und Pest, von König Matthias und dem 1000-Jahrfeierfest.
Da wurde gebaut auf Teufel komm raus, davon steht noch heute so manch schönes Haus.
Parlament, Kirchen und Fischerbastei, Heldenplatz, Brücken und noch mancherlei.

Laut Emilia ein absolutes Muss, ist für Touristen der 105er Bus.
105 wurde zum geflügelten Wort, wir begegneten ihr an mancherlei Ort.
Was war bei der Trauung in der Kirche angeschlagen? Das kann man sich denken, das muss man nicht fragen!
Ein Dank an Christian, der so viel Bilder gemacht, mit etlichen Fotos hat er schöne Erinnerungen vollbracht.

Um 14.00 Uhr im Hotel angekommen, waren manche schon ein wenig benommen,
etwas müde und leicht dehydriert, andere fühlten sich etwas düpiert.
Bei manchen war´s Wohlfühlstadium schon sehr unterschritten, weil sie an starker Unterhopfung litten.
Unterhopfung (auch Unterhopferung) genannt, das Phänomen ist nicht jedem bekannt.
Es geht mit Zittern, Schwindel und starkem Durst daher, diese Symptome zu beheben ist jedoch nicht schwer:
Der Leidende bestellt sich ein Bier oder zwei, so geht die Unterhopfung meistens rasch vorbei.
Auch Fälle von Unteröchselung kann es geben, die sind dann mit etwas Wein zu beheben.

Abends haben wir auf der Donau eine Lichterfahrt gemacht, dass das Licht die Abendsonne war, hat die Fahrt besonders schön gemacht.
Suppe mit Ziegenkäsefetzen und gebügelte Hühnerbrust waren fein, Fälle von Unterhopfung oder Unteröchselung traten nicht ein.
Wir haben Budapest bei Nacht geseh´n, das Riesenrad ließen wir wegen Überfüllung steh´n. 
Die 360 Grad Bar war einfach zu voll, das war gar nicht schlimm- der Abend war toll.

Mit Frühstück und Plaudern wurd´ der nächste Vormittag verbracht, wir machten uns schick und haben uns per Bus auf den Weg gemacht.
Die Fahrt nach Simontornya war ein Abenteuer, uns war nicht alles unterwegs geheuer.
Zuerst zockelten wir von Ampel zu Ampel, hielten lange an der Mautstation – das war ein Gepampel.
Manche wurden nervös, denn die Zeit schritt voran, der Fahrer fuhr trotzdem nicht Autobahn.
Außerdem überholte er immer mal wieder, manch einer schlug da mal die Augen nieder.
Ein kurzes Verfahren, langer Rotstopp sodann, um 15.00 Trauung, 14.45 Uhr kamen wir an.
Elke verließ als Erste den Bus,da sie beim Blechblas-Ensemble mitspielte, war das ein Muss.
Wir schlüpften ganz schnell in die Kirche hinein und kurz darauf kam auch schon Gergö rein.
Mit Tunnelblick schaute er nach vorn zum Altar und wurde uns deshalb gar nicht gewahr.
Der Gottesdienst auf Deutsch und Ungarisch war festlich und schön, mit Musik und Gesang, worauf die Brautleute steh´n.
Als Gergö und Vanessa dann beim Rausgeh´n uns MVHler sah´n, sahen wir an den Gesichtern: Er war aufgegangen - unser Plan. 

Bei Gergös und Vanessas standesamtlicher Trauung im Hotelpark waren wir auch noch dabei, wir sahen wie glücklich sie waren- die Zwei.
Nach Sektempfang und Gratulationen konnten Brautpaar und Gäste unserem Flaschenkonzert beiwohnen.
Von Christian komponiert, von uns geübt und probiert, haben wir den „Clausthaler Hochzeitsmarsch“ mit Seifenblasenchoreo serviert.
Auch wenn die Töne nicht immer auf den Punkt kamen bei Allen, hoffen wir, dem Brautpaar hat´s gefallen.

Nachdem wir ein Gruppenfoto mit dem Brautpaar gemacht, nachdem wir getrunken, gegessen, gelacht,
nachdem wir vom Brautpaar Abschied genommen, nachdem es zu regnen hatte begonnen,
nachdem wir im Bus dann den Platz eingenommen, hat eine abenteuerliche Heimfahrt begonnen.
Der Fahrer fuhr schnell und es regnete stark, er bremste sehr spät- das ging uns durch bis ins Mark.
Nachdem wir endlich heil ins Hotel war´n gekommen, haben wir mehrere Familienpizzen eingenommen.

Schon bald war es 00.00 Uhr und der Sonntag fing an, und unsere Pedi hatte Geburtstag dann.
Happy Birthdaygesänge und Schnäpschen dabei, kleine Geschenke, die Zeit flog vorbei.
Ein Kanon wurde gewünscht und wir sangen ein wenig: „Und wer froh ist, ist ein König….“
Der Tag war lang und viele gingen jetzt schlafen, denn für den nächsten Tag war schon ein kleines Programm geschaffen.

Vier Leute flogen schon vorab, die gaben schon früh ihre Schlüssel ab.
Die anderen wollten nicht einfach so ruh´n, die wollten noch etwas Besonderes tun.
Über die Steine im Park zu laufen war der Plan, es war schon ganz klar, dass nicht jeder das kann.
Man musste nur laufen und nicht so viel denken, so konnte man sicher die Schritte über die Steine im Wasser lenken.
Hut ab vor Allen, die das geschafft haben, die Zuschauer durften sich an dem Anblick erlaben.
Isabel sei hier besonders zu nennen, elfengleich sah man sie über die Steine rennen.
Ein kurzer Gang durch den Park zurück zum Hotel, die Koffer geholt, der Bus kam ganz schnell.
Bald schon am Flughafen angekommen, Shoppen, Essen, Trinken blieb jedem unbenommen.
So vergingen die letzten Stunden im schönen Ungarn und wir traten unseren Rückflug an.

Am späten Nachmittag waren alle wieder zu Hause. Super war sie!  - unsere Ungarnsause.
Wenn Gergö sich nicht zur Heirat hätte entschlossen, wir hätten nie einen so tollen Trip genossen.
Wir wünschen dem Brautpaar ganz viel Glück, und blicken sehr gern auf diese Reise zurück.
Nach der Reise ist vor der Reise und drum hoffen wir schon leise:
Eine neue Fahrt mit noch mehr Leuten vom Musikverein: Eigentlich muss das schon bald in Planung sein.

Eine Mitreisende

Unter <Bilder> gibt es Fotos der Reise